Prien: Kinder aus der Ukraine schnell in Schulen bringen
n-tv
Lübeck (dpa/lno) - Die mit ihren Müttern und Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Kinder sollen nach Angaben der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), schnell in den Schulunterricht integriert werden. "Wir sind fest entschlossen, ihnen von Anfang an ein Beschulungsangebot zu geben", sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin der Deutschen Presse-Agentur. Das Thema stehe auch auf der Tagesordnung der Kultusministerkonferenz, die am Donnerstag und Freitag in Lübeck tagt.
Aktuell werde geprüft, inwieweit Erzieherinnen und Erzieher aus der Ukraine dabei zur Unterstützung kurzfristig eingesetzt werden können. "Das kann ich mir sehr gut vorstellen, sie werden hier auch sehr schnell eine Arbeitserlaubnis erhalten." Ihr sei wichtig, das alles unbürokratisch zu lösen, sagte Prien. "Dazu gehen wir jetzt in die notwendigen Gespräche mit der Bundesagentur für Arbeit und den zuständigen Ministerien."
Zu Beginn der Konferenz am Donnerstag wollen die Kultusminister mit der ukrainischen Generalkonsulin aus Hamburg sprechen. Es werde eine gemeinsame Erklärung geben, die auch den Bereich von Hochschulen und Forschung betreffe, sagte Prien. Bereits am Mittwoch befassen sich die Kulturminister mit den Folgen des Krieges für den Kulturbetrieb.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.