Post hat weniger Filialen als vorgeschrieben
n-tv
Bonn (dpa/sa) - Die Post hat zu wenige Filialen auf dem Land - auch in Sachsen-Anhalt fehlen einige. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, gibt es derzeit in Deutschland circa 140 "unbesetzte Pflichtstandorte". Fünf davon sind laut einer Übersicht in Sachsen-Anhalt: in Lutherstadt Wittenberg, in Muldestausee Ortsteil Mühlbeck, in Sülzetal Ortsteil Osterweddingen, Am Großen Bruch und Schwanebeck. Einer Verordnung zufolge muss es in jeder Gemeinde mit mehr als 2000 Einwohnern mindestens eine Postfiliale geben, für größere Kommunen gibt es weitere Vorgaben.
Diese Pflicht erfüllt die Post an besagten Standorten nicht. Im Verhältnis zu den rund 13.000 stationären Einrichtungen, die die Post bundesweit hat, ist der Anteil der 140 unbesetzten Standorte gering. Mit Filiale gemeint sind in den allermeisten Fällen externe Partner - etwa Kioske oder Supermärkte, die auch einen Postschalter haben.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.