Polizei verhindert Corona-Demos in München: 500 Anzeigen
n-tv
München (dpa/lby) - Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Mittwochabend in der Münchner Innenstadt unangemeldete Demonstrationen gegen die Corona-Beschränkungen unterbunden. In der Fußgängerzone und umliegenden Straßen seien mehr als 1000 Menschen in Kleingruppen gezählt worden, die auf diese Art und Weise gemeinsam durch München marschieren wollten, wie die Polizei mitteilte. Mehr als 500 von ihnen seien wegen Verstößen gegen die sogenannte Allgemeinverfügung angezeigt werden; ein verantwortlicher Organisator erhielt nach Polizeiangaben eine Strafanzeige. Die Allgemeinverfügung, die laut Polizei bis 24 Uhr galt, verbietet nicht ordnungsgemäß angemeldete Demonstrationen im Zusammenhang mit sogenannten Corona-Spaziergängen.
Die Polizei habe die Einhaltung der Allgemeinverfügung mit etwa 800 Einsatzkräften überwacht. Für die Kontrollen nach 18.00 Uhr sei die Fußgängerzone teilweise vorübergehend gesperrt worden.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.