Polizei korrigiert: Vier statt fünf Tote bei Busunfall
n-tv
Bei dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig sind nicht fünf Personen gestorben, sondern vier. Eine der Polizei zunächst als tot gemeldete Person befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, teilt die Polizeidirektion Leipzig mit. Wie es zu dem Unfall kam, bleibt weiter offen.
Nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei die Zahl der Toten von fünf auf vier korrigiert. Eine der Polizei zunächst als gestorben gemeldete Person befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, teilte die Polizeidirektion Leipzig am späten Mittwochabend mit. Die Verkehrspolizeiinspektion führe die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Tötung, hieß es. Die Vollsperrung der A9 wurde gegen 21.30 Uhr aufgehoben - also rund zwölf Stunden nach dem Unfall.
Ein Doppelstockbus des Anbieters Flixbus war am Mittwochmorgen auf der A9 von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Die Polizei hatte zunächst von fünf Toten und 20 Verletzten gesprochen. In der Mitteilung vom Abend hieß es, es gebe sechs Schwerverletzte und 29 Leichtverletzte. In einem weiteren Bus, deren Insassen teilweise als Ersthelfer agierten, erlitten zwei Personen einen Schock und mussten im Anschluss medizinisch betreut werden.
Zu Identität, Alter und Geschlecht der Verunglückten machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Die Identifizierung der Toten sei noch nicht abgeschlossen. "Wir bitten um Verständnis, dass derzeit noch keine weiteren Angaben zu dem Unfallhergang gemacht werden können", teilte die Polizei am Abend weiter mit.
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