Polizei in Mittelhessen zufrieden mit Gaffer-Sichtschutz
n-tv
Gießen (dpa/lhe) - Das Polizeipräsidium Mittelhessen hat nach eigenen Angaben mit seinem vor rund einem halben Jahr angeschafften Gaffer-Sichtschutz gute Erfahrungen gesammelt. Mit ihm könnten Unfallstellen und -opfer zuverlässig vor neugierigen Blicken vorbeifahrender Autofahrer abgeschirmt werden, sagte ein Polizeisprecher in Gießen der Deutschen Presse-Agentur. Zudem erleichtere die mobile Schutzwand den Helfern deutlich ihre Arbeit an der Unfallstelle. Daher habe man sich bereits mit anderen Dienststellen von Polizei und Feuerwehr – auch aus anderen Bundesländern – über Einsatzmöglichkeiten ausgetauscht.
Seit der Anschaffung Mitte März wurde der mobile Sichtschutz den Angaben zufolge allerdings erst zwei Mal aufgebaut. "Wir sind froh, wenn die Sichtschutzwand nicht zum Einsatz gebracht werden muss, aber wenn dies erforderlich erscheint, erleichtert darüber, über ein solches Einsatzmittel verfügen zu können", sagte der Polizeisprecher.
Die rund 30 Meter lange und 45 Kilogramm schwere Kunststoff-Konstruktion kann innerhalb weniger Minuten mit einem Kompressor zu einer zwei Meter hohen Wand aufgeblasen werden. Auf dem Sichtschutz prangen in großen Buchstaben die Worte "Polizei" und "Absperrung". Außerdem sind auf Symbolen eine Fotokamera und eine Figur, die jeweils durchgestrichen sind, abgebildet. Die Polizei reagierte damit auf die zunehmende Zahl an Schaulustigen, die bei Unfällen Staus verursachen und die Arbeit der Helfer behindern.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.