Polizei: Corona-Demos weiter meist unangemeldet
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Erfurt (dpa/th) - Laut Thüringer Polizei hat das Demogeschehen im Corona-Kontext generell abgenommen - jedoch nicht an Relevanz verloren. Es sei "lange nicht mehr in der Qualität, die wir mal hatten", sagte ein Sprecher am Montag in Erfurt. Bei schwindenden Teilnehmerzahlen seien aber immer noch die Mehrzahl der Kundgebungen unangemeldet. Trotz der Abnahme an Teilnehmerinnen und Teilnehmern sei man auch weiterhin in Obachtstellung.
Die Demonstrationen seien nun weniger divers besucht, es bleibe vor allem "ein harter, verbitterter Kern" zurück, so der Sprecher. Gleichzeitig gebe es eine Vielzahl an Gegendemonstrationen - und mit dieser Konstellation einhergehend ein erhöhtes Eskalationsrisiko. Im Zuge der Pandemie hatten vielerorts rechtsextremistische Initiatoren zu Demonstrationen gegen die Corona-Politik aufgerufen. Am Montag hatte die Polizei erneut thüringenweit angemeldete und unangemeldete Kundgebungen und Demonstrationen im Visier.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.