
Pipelineleck vor Kalifornien spät entdeckt
n-tv
Hunderttausende Liter Öl verseuchen einen Küstenabschnitt vor Kalifornien. Den Riss in der dafür verantwortlichen Pipeline gibt es möglicherweise bereits seit einem Jahr. Zu den Ursachen gibt es mehrere Theorien.
Eine geborstene Ölpipeline vor der Küste Kaliforniens ist vermutlich bereits länger beschädigt als bislang bekannt. Wie die US-Küstenwache erklärte, könnte der Riss in der Leitung bereits vor "mehreren Monaten bis zu einem Jahr" entstanden sein. Seitdem sind hunderttausende Liter Öl ins Meer vor der Küste von Huntington Beach südlich von Los Angeles entwichen. Der Schaden könnte demnach durch Schiffsanker verursacht worden sein.
Die US-Behörden hatten die Ölpest Anfang des Monats entdeckt, als mit Öl verklebte Fische und Vögel angespült wurden. Seitdem sind hunderte Menschen im Einsatz, um den Ölteppich zu beseitigen. Insgesamt 24 Kilometer des für Surfer und Delfine bekannten Küstenstreifens zwischen Huntington Beach und Laguna Beach mussten gesperrt werden. Unterdessen geht die Suche nach der Ursache und den Schuldigen weiter.
