Pilotprojekt: Neustrelitzer Gymnasium mit PCR-Pool-Testung
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Neustrelitz (dpa/mv) - Am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum hat am Donnerstag ein Pilotprojekt zur Corona-Testung von Schülern begonnen. Wie Schulleiter Henry Tesch erklärte, werden die Gymnasiasten nur noch gruppenweise getestet, was PCR-Pool-Test heißt. Dabei werden die Abstriche von 15 Schülern zusammengefasst und im Labor geprüft. Das spare Ressourcen. Sollte es positive Ergebnisse geben, könne dies über eine Datenbank der Schule zurückverfolgt werden. "Das ist ein Rettungsring für Schulen, um Schließungen zu umgehen", sagte Tesch. Zuvor hatte der NDR darüber berichtet.
Das Projekt sei mit dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte abgesprochen. Diese Pool-Tests sollen zweimal in der Woche stattfinden. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) habe solche Projekte bei einem Besuch in Neustrelitz angeregt. Das Carolinum - mit 1000 Schülern eine der größten Schulen im Nordosten - hatte schon 2020 eine Vorreiterrolle bei Corona-PCR-Tests. Bei bisher 16 300 PCR-Tests wurden nach Angaben von Tesch nur vereinzelt Corona-Infektionen entdeckt. Tesch sieht die Teststrategie und die Pool-Tests auch als repräsentativ für die Region. © dpa-infocom, dpa:210826-99-973850/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.