Pflegekräfte dringend gesucht: Arbeitsagentur bildet weiter
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Fachkräfte in der Alten- und Krankenpflege werden am NRW-Arbeitsmarkt weiter dringend gesucht. Im vergangenen Jahr seien im Jahresdurchschnitt auf 1076 ausgebildete Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger auf Jobsuche fast 2500 Stellenangebote gekommen, teilte die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. In der Altenpflege gab es im Schnitt 1176 Bewerber für 2746 gemeldete Stellen.
"Die Einrichtungen suchen händeringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte der Chef der Regionaldirektion, Torsten Withake. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter hätten deshalb 2021 in NRW rund 1500 Pflegehelfer zu Fachkräften weitergebildet und würben verstärkt für diesen Weg. Die Zukunftsaussichten seien sehr gut.
Zum Stichtag 30. Juni 2021 waren in der Gesundheits- und Altenpflege in NRW knapp 379.000 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren fast 11.000 Alten- und Krankenpflegerinnen sowie -pfleger oder 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit dem Frühjahr 2020 wird nicht mehr getrennt für die Alten- und Krankenpflege ausgebildet, sondern es gibt für beide Pflegeberufe das einheitliche Berufsbild der Pflegefachfrau und des Pflegefachmanns. Anlass der Mitteilung ist der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.