
Personenzug kollidiert an Bahnübergang mit Auto
n-tv
In Polen kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Ein Schnellzug rammt an einem Bahnübergang ein Auto. Der Pkw wird bei der Kollision rund 200 Meter weit mitgeschleift und völlig zerquetscht. Alle Insassen sterben.
Bei einem Verkehrsunfall an einem Bahnübergang im Nordosten Polens sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Ein Personenzug hatte das Auto, in dem die zwei Erwachsenen und drei Kinder saßen, gerammt. Bei den Todesopfern handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um die Familie.
Der Pkw sei bei der Kollision rund 200 Meter weit mitgeschleift und völlig zerquetscht worden, sagte ein Polizeisprecher nach Angaben der Agentur PAP. Nach Informationen des Senders TVN24 waren die Kinder etwa vier, acht und fünfzehn Jahre alt. Bei dem Zug handelte es sich um einen PKP-Intercity-Zug "Biebrza", der bis zu 250 Kilometer in der Stunde schnell fahren kann. Die "Biebrza" war unterwegs von Warschau nach Gdynia Glowna.
Zu dem Unfall kam es an einem technisch ungesicherten Bahnübergang in der Ortschaft Karwica Mazurska in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, rund 150 Kilometer nördlich von Warschau. Der Abschnitt ist in der Region beliebt, weil er eine Abkürzung nach Krutynia darstellt. Die Straße ist schmal, aber asphaltiert und wird im Sommer häufig befahren.
