Per Hubschrauber gegen den Eichenprozessionsspinner im Land
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Eichenprozessionsspinner bereiten den Menschen auch in Mecklenburg-Vorpommern Probleme. Um die Art zu bekämpfen, setzen die Behörden auch auf großes Gerät.
Schwerin (dpa/mv) - Gefährliche Härchen: Auch in Mecklenburg-Vorpommern kämpfen die Behörden gegen den Eichenprozessionsspinner. Dieser sei vor allem in den südlichen und südwestlichen Teilen des Bundeslandes weit verbreitet, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit. "Insbesondere an Eichen im Landkreis Ludwigslust-Parchim tritt die Art lokal auch massenhaft auf." Als wärmeliebende Art profitiere der Eichenprozessionsspinner von den überdurchschnittlich warmen Sommern.
Auch wenn die Eichenbestände in Mecklenburg-Vorpommern bisher laut Landesamt weniger betroffen sind als in Baden-Württemberg oder Bayern, können die kleinen Tierchen den Menschen auch hier zur Gefahr werden. Die Raupen des Falters besitzen Brennhärchen, die zu schmerzhaften Ausschlägen, Augenreizungen und Atembeschwerden, aber auch Schwindel, Benommenheit und allergischem Schock führen können. Die Raupen sollte man daher nicht berühren - in Kontakt mit Brennhaaren kann man allerdings auch durch Verwehungen kommen.
Daher seien auch in diesem Jahr bereits Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner durchgeführt worden, teilte das Landesamt weiter mit. Möglich seien dabei sowohl Schilder mit Hinweisen, als auch Absperrungen, das Absaugen von Nestern oder der Einsatz von Bioziden. Gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim plane das Land etwa 75 Kilometer Eichenalleen aus der Luft zu behandeln. Dazu werde ein Biozid mit einem Hubschrauber ausgebracht.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.