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Peggys Mutter scheitert mit Schmerzensgeld-Klage
n-tv
Im Mai 2001 verschwindet die neunjährige Peggy - und wird 15 Jahre später tot aufgefunden. Wer ist für den Tod des Mädchens verantwortlich? Diese Frage ist bis heute ungeklärt. Von einem früheren Verdächtigen fordert die Mutter des Mädchens nun Schmerzensgeld, ohne Erfolg.
Die Mutter der über viele Jahre verschwundenen und schließlich tot aufgefundenen Peggy Knobloch aus Oberfranken ist mit einer Schmerzensgeld-Klage gegen einen Ex-Verdächtigen gescheitert. Eine Zivilkammer des Landgerichts Hof wies die Klage der Frau als unbegründet zurück, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Sie habe nicht beweisen können, dass der Beklagte die Leiche des Kindes 2001 in ein Waldstück gebracht hatte, begründete die Kammer ihre Entscheidung.
Die Mutter der toten Peggy hatte von dem ehemaligen Verdächtigen in dem aufsehenerregenden Kriminalfall 75.000 Euro Schmerzensgeld gefordert. Sie begründete dies damit, dass sie seinetwegen 15 Jahre lang im Unklaren über den Verbleib ihres Kindes gewesen sei und dadurch psychische Beeinträchtigungen erlitten habe. Für jedes Jahr der Ungewissheit wollte sie 5000 Euro.
Das damals neun Jahre alte Mädchen war im Mai 2001 auf dem Heimweg nach der Schule im oberfränkischen Lichtenberg (Landkreis Hof) spurlos verschwunden. Erst 2016 wurde Peggys Leiche in einem Waldstück in Thüringen an der Grenze zu Bayern entdeckt. Ein Täter ist bis heute nicht überführt.
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Offiziell gibt es noch keinen Tatverdächtigen im Fall der getöteten Valeriia. Einem Medienbericht zufolge nimmt die Polizei verstärkt zwei Männer im näheren Umfeld der Mutter des Mädchens unter die Lupe. Demnach handelt es sich um einen Ex-Freund, mit dem es früher Probleme gegeben haben soll - und einen Stalker.