Patient tötet Psychiaterin aus Unzufriedenheit
n-tv
Nach einem Raubüberfall und mehreren Fällen von Vandalismus soll ein 41-jähriger Däne mithilfe einer Psychotherapie wieder auf den richtigen Weg kommen. Doch der Mann ist unzufrieden mit der Therapeutin, wie er sagt. Bei einer Sitzung beschließt er, sie zu töten.
Nach einem Messerangriff auf Angestellte eines psychiatrischen Zentrums in Kopenhagen ist eine dabei verletzte Frau gestorben. Eine Person sei ihren erlittenen Stichverletzungen erlegen, teilte die Polizei im Westen der dänischen Hauptstadt zunächst mit. Dabei handelte es sich um eine Psychiaterin der Einrichtung, wie bei einem Haftprüfungstermin gegen den 41 Jahre alten Täter bekannt wurde.
Der Angreifer bekannte sich dabei der Tötung und der schweren Körperverletzung schuldig, wie die dänische Nachrichtenagentur Ritzau berichtet. Er wurde von einer Haftrichterin bis zum 16. August in Untersuchungshaft genommen.
Laut Staatsanwalt Peter Rask von der Vestegns-Polizei in Kopenhagen handelte es sich bei dem 41-Jährigen um einen bekannten Straftäter, der im Januar 2014 wegen eines Raubüberfalls zu einer psychiatrischen Behandlung verurteilt worden sei. Im Juli dieses Jahres war der Mann zudem wegen weiterer Fälle von Gewalt und Vandalismus angeklagt worden. Aufgrund des alten Urteils sollte er eine zusätzliche Behandlung erhalten.