Partner für Wasserstoffprojekt in Ostfriesland vorgestellt
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Friedeburg (dpa/lni) - Das Unternehmen Gasunie wird Partner des Pilotprojektes zur Wasserstoffspeicherung in Etzel (Landkreis Wittmund). Das gab das Unternehmen Storag Etzel am Dienstag bekannt, das das Projekt angestoßen hat. Kavernenbetreiber Storag Etzel will mit einem Konsortium von Partnern die Einlagerung von Wasserstoff in Kavernen eines Salzstocks in dem ostfriesischen Dorf erproben.
Gasunie soll für die oberirdische Anlage der Speichereinrichtung zuständig sein, wie Storag Etzel mitteilte. Die Anlage soll zwei Salzkavernen miteinander verbinden, die 100 Tonnen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien fassen sollen. Zunächst müssten die Kavernen aber in einem ersten Schritt für die Wasserstoffeinlagerung ertüchtigt werden. Das Pilotprojekt soll 2026 abgeschlossen sein.
Gasunie-Chef Han Fennema sagte, das Unternehmen habe "das Ziel, sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland Salzkavernen für die Wasserstoffspeicherung zu entwickeln".
Mit dem Forschungsprojekt "H2Cast Etzel" will das Konsortium die Umrüstung bestehender Kavernen und Anlagen in Etzel für die künftige Speicherung von Wasserstoff erproben. Zudem soll auch der operative Speicherbetrieb getestet werden. Bislang werden in über 70 Kavernen Milliarden Kubikmeter Gas und Rohöl gelagert.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.