Pakistan stationiert Soldaten in Islamabad
n-tv
In Pakistan löst die Festnahme des Ex-Premiers Imran Khan landesweit massive Proteste aus. Tausende Menschen werden festgenommen, darunter auch mehrere Parteifunktionäre Khans. In Islamabad soll das Militär nun die Regierungsgebäude schützen.
Zwei Tage nach der Festnahme Ex-Premierministers Imran Khan in Pakistan sind wegen der seitdem anhaltenden massiven Proteste Soldaten in der Hauptstadt Islamabad stationiert worden. Die Polizei erklärte, das Militär sei nun in der sensiblen "roten Zone" der Hauptstadt postiert, in der sich die Regierungsgebäude befinden. Bereits am Mittwoch hatte die Regierung grünes Licht für den Einsatz von Soldaten gegen Demonstranten in der Provinz Punjab gegeben.
Wie die Polizei in Islamabad weiter mitteilte, wurden mindestens sieben Funktionäre von Khans Partei Tehreek-e-Insaf (PTI) festgenommen. Ihnen wird demnach vorgeworfen, die Proteste organisiert zu haben. Nach seiner Festnahme am Dienstag war Khan am Mittwoch für acht Tage in Untersuchungshaft genommen worden. Medienberichten zufolge musste er sich vor einem Sondergericht im Polizeipräsidium der Hauptstadt Islamabad wegen der gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfe verantworten.
Khans Festnahme hatte landesweit massive Proteste ausgelöst. Dabei wurden nach Angaben von Ärzten und Polizei mindestens sechs Menschen getötet. Hunderte Polizeibeamte wurden demnach verletzt, mehr als 2000 Menschen wurden im ganzen Land festgenommen, insbesondere in den Provinzen Punjab und Khyber Pakhtunkhwa. Gegen den früheren Premierminister laufen mehrere Verfahren wegen Korruptionsvorwürfen. Die pakistanische Wahlkommission wirft ihm vor, Staatsgeschenke aus seiner Zeit als Regierungschef für sich behalten zu haben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.