Pachtpreise für Agrarflächen weit unter Bundesschnitt
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Im Freistaat pachteten Landwirte 2023 zwei Drittel der genutzten Agrarfläche. Die Preise dafür sind vergleichsweise niedrig. Beim Spitzenreiter NRW war mehr als das Doppelte fällig.
Wiesbaden (dpa/sn) - Die Pachtpreise für Agrarflächen in Sachsen liegen weiter deutlich unter dem bundesweiten Schnitt. Im vergangenen Jahr lag das jährliche Entgelt je Hektar bei 214 Euro, während es bundesweit 357 Euro waren, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Deutschlandweit war das ein Anstieg um 28 Euro gegenüber 2020. In Sachsen lag der Anstieg bei 17 Euro.
Regional gab es große Unterschiede. Während im Saarland mit durchschnittlich 99 Euro das niedrigste Pachtentgelt veranschlagt wurde, war es in Nordrhein-Westfalen mit 560 Euro das höchste. Auch in Niedersachsen (548), Schleswig-Holstein (479) und Bayern (415) lagen die Entgelte deutlich über dem Bundesschnitt. Alle ostdeutschen Bundesländer lagen darunter.
In Sachsen wurde 2023 der weitaus größere Teil der landwirtschaftlich genutzten Flächen gepachtet. In diese Kategorie fielen 598 100 der insgesamt 897 200 Hektar. 287 800 Hektar befanden sich im Besitz der Betriebe. Hinzu kam ein geringer Anteil unentgeltlich zur Verfügung gestellter Flächen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.