Omikron-Subtyp breitet sich aus - doch es gibt auch eine gute Nachricht
RTL
Ein Omikron-Subtyp verunsichert viele: Ist die Variante BA.2 neuer Treibstoff für die Pandemie? Wir zeigen, wie die Corona-Lage in Deutschland aktuell aussieht.
Ein Omikron-Subtyp verunsichert viele: Ist die Variante BA.2 neuer Treibstoff für die Pandemie? Das RKI nimmt die Entwicklung in den Blick - und zeichnet ein Bild der aktuellen Corona-Lage in Deutschland. Wir erklären, wer sich aktuell infiziert und wie die Maßnahmen zur Bekämpfung aussehen.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de
Die nach ersten Erkenntnissen noch schneller übertragbare Variante BA.2 von Omikron breitet sich nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland weiter aus - allerdings zunächst auf niedrigem Niveau. Für die Woche bis zum 30. Januar weist das RKI in seinem Wochenbericht vom Donnerstagabend einen Anteil von 8,1 Prozent aus - im Vergleich zu rund fünf Prozent eine Woche zuvor. "Hinsichtlich der klinischen Charakteristik gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sich Infektionen mit BA.2 von Infektionen mit BA.1 unterscheiden", heißt es in dem Bericht. In Deutschland dominiert demnach bisher weiterhin der Omikron-Subtyp BA.1.
Lese-Tipp: Mediziner schätzt ein – wie gefährlich ist der Omikron-Subtyp BA.2?
Mitten in der Omikron-Welle und der Debatte um mögliche Corona-Lockerungen wiesen Experten zuletzt auf den neuen Subtyp BA.2 hin, der sich unter anderem in Ländern wie Dänemark bereits stark ausbreitete. Dies ist demnach auch in Deutschland möglich und könnte nach Einschätzung vieler dafür sorgen, die Omikron-Welle noch zu verlängern.
Mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage in Deutschland warnten die RKI-Experten: "Es herrscht weiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerung. Der Höhepunkt der fünften Welle ist noch nicht erreicht." Die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen wurden laut RKI weiterhin bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren erhoben. Aber auch in den höheren Altersgruppen seien die Sieben-Tage-Inzidenzen zuletzt noch einmal deutlich angestiegen.
Lese-Tipp: Karl Lauterbauch prognostiziert bei Lockerungen bis zu 500 Tote pro Tag – wie kommt der Bundesgesundheitsminister auf diese Zahl?
Nach RKI-Schätzungen hat es in Deutschland zuletzt binnen sieben Tagen 420.000 Arztbesuche wegen Covid-19 gegeben. Wie aus der RKI-Publikation hervorgeht, steigerte sich in der vergangenen Woche die Zahl entsprechender Arztbesuche im Vergleich zur Vorwoche noch einmal deutlich. Seit dem Jahreswechsel stieg die Zahl der Arztbesuche demnach an und in fast allen Altersgruppen werden die Werte voriger Corona-Wellen überschritten.
