
Nur Sex, kein Doping: Schweizer Triathletin wird freigesprochen
n-tv
Imogen Simmonds war Ironman-Europameisterin, dann muss sie sich gegen Dopingvorwürfe wehren. Sie wird gesperrt. Beinahe ein ganzes Jahr lang. Nun wird die Schweizerin freigesprochen - aus einem besonderen Grund.
Die unter Dopingverdacht stehende Schweizer Profi-Triathletin Imogen Simmonds ist freigesprochen worden. Die Dopingbehörde "International Testing Agency" (ITA) folgte der Argumentation der 32-Jährigen, dass die verbotene Substanz durch Sex mit ihrem Freund in ihren Körper gelangt sei. Der positive Befund sei durch eine "unbeabsichtigte Kontamination durch engen Kontakt mit ihrem Partner" zustande gekommen, teilte die ITA in ihrem Urteil mit. Deswegen werde sie von "jeglicher Schuld oder Fahrlässigkeit" freigesprochen und kann ab sofort wieder an Wettkämpfen teilnehmen.
Bei der ehemaligen Ironman-Europameisterin war bei einem Test am 8. Dezember 2024 vor der WM über die halbe Ironman-Distanz in Neuseeland ein Metabolit des anabolen Mittels Ligandrol, das den Muskelaufbau und die Knochendichte fördert, nachgewiesen worden.
