Nur noch jeder vierte hessische Betrieb bildet aus
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Unsicherheiten in der Corona-Pandemie und Bewerbermangel haben dazu geführt, dass nur noch rund jeder vierte Betrieb in Hessen ausbildet. Dies geht aus dem aktuellen Betriebspanel 2021 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB/Nürnberg) hervor, wie das hessische Wirtschaftsministerium am Montag in Wiesbaden mitteilte. Demnach ist die Ausbildungsbeteiligung in Hessen im Ausbildungsjahr 2020/2021 mit 26 Prozent auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Panelauswertungen 2001 gesunken.
"Ein Grund hierfür war, dass die Betriebe aufgrund unsicherer Beschäftigungssituationen und Geschäftslagen im ersten Pandemiejahr 2020 zurückhaltender bei der Beschäftigung von Auszubildenden agierten", teilte das Ministerium mit. Gerade Kleinstbetriebe hätten ihre Beteiligung zumindest zeitweise merklich eingeschränkt.
Zusätzlich hätten 2020/2021 nur drei von vier angebotenen Ausbildungsplätzen besetzt werden können. Dabei hatten Betriebe aus der Öffentlichen Verwaltung sowie aus den wirtschaftsnahen und wissenschaftlichen Dienstleistungen weniger Probleme, Azubis zu finden, wie das Ministerium erläuterte. Für die Studie wurden den Angaben zufolge zwischen Juli bis November 2021 knapp 1200 hessische Betriebe befragt.
Demnach wurden im Jahr 2021 etwa drei von vier Absolventinnen und Absolventen von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen. "Mit 74 Prozent erreichte die Übernahmequote damit den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung", erklärte das Ministerium. Dies spiegele den enormen Fachkräftebedarf in den Betrieben wider, der auch während der Corona-Krise kaum nachgelassen habe.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.