Nur knapp ein Drittel der Landtagskandidaten sind Frauen
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Wie weiblich ist der Gesetzgeber in Mecklenburg-Vorpommern? Nicht sehr, denn aktuell sind nur 23,9 Prozent der Landtagsabgeordneten Frauen. Der Landesfrauenrat fordert ein Umdenken in den Parteien.
Schwerin (dpa/mv) - Gleichberechtigte Teilhabe an den politischen Entscheidungen sieht anders aus: Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern sitzen derzeit 54 Männer und 17 Frauen, womit der Frauenanteil 23,9 Prozent beträgt. Auch für die nächsten fünf Jahre stehen die Chancen für eine weitgehend hälftige Besetzung der 71 Sitze nicht gut, wie ein Blick auf die Kandidierenden der größeren Parteien verrät. Von allen Kandidaten, die zur Landtagswahl am 26. September antreten, sind nach Auskunft der Landeswahlleitung 31,9 Prozent Frauen. Der Geschäftsführerin des Landesfrauenraten, Claudia Kajatin, ist das zu wenig. Sie sieht die Parteien in der Pflicht, verstärkt auf Frauen zuzugehen und auch ihre Parteistrukturen zu hinterfragen. Diese seien oft männlich dominiert. "In welchen Zirkeln werden Absprachen getroffen? Wie werden Kandidaten aufgestellt? Wie transparent sind die Prozesse? Zu welchen Zeiten finden Sitzungen statt und wie lange dauern sie? Das sind Fragen, die sich Parteien stellen sollten, wenn sie feststellen, dass sich vergleichsweise wenige Frauen bei ihnen engagieren."Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.