NRW-Verkehrsverbünde beraten über Rückzugspläne von Abellio
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die drei großen Verkehrsverbünde in Nordrhein-Westfalen beraten heute über die Pläne des Bahnunternehmens Abellio, sich aus defizitären Strecken in NRW schrittweise zurückzuziehen. Abellio hatte ein entsprechendes Angebot vorgelegt, das im Gegenzug die Zahlung eines dreistelligen Millionenbetrags vorsieht. Abellio ist seit Juni wegen finanzieller Probleme in einem Sanierungsverfahren und beklagt hohe Verluste aus den lang laufenden Verträgen auf mehreren Strecken. Das Unternehmen betreibt wichtige Nahverkehrsverbindungen in NRW, darunter die Linien RE1 und RE 11 sowie die S-Bahn Rhein-Ruhr.
Vertragspartner von Abellio sind der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR - Gelsenkirchen), der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR - Köln) und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL - Unna).
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München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.