Notbremse an Todes-Seilbahn manipuliert?
n-tv
Ein Hobbyfilmer bringt die Ermittler im Fall des tödlichen Seilbahnunglücks in Italien auf eine Spur, die zur Ursache führen könnte. Videoaufnahmen sollen zeigen, dass die Notbremse der Gondel nicht den Vorgaben entsprochen hat.
Im Fall des Seilbahnunglücks am Monte Mottarone in Norditalien mit 14 Toten prüft die Staatsanwaltschaft in Verbania Videoaufnahmen, die aus den Jahren 2014 und 2018 stammen sollen. Das bestätigte die ermittelnde Staatsanwältin Olimpia Bossi den Nachrichtenagenturen Adnkronos und Ansa. Das ZDF hatte in der Fernsehsendung "Frontal 21" über die Aufnahmen berichtet, wonach sich der Verdacht erhärtet, dass schon vor dem Unglück am Pfingstsonntag sogenannte Gabeln genutzt wurden, um die Notbremse an den Gondeln zu blockieren. Die Aufnahmen stammen laut dem TV-Bericht von einem Mann aus der Schweiz, der aus Interesse an der Technik die Seilbahn filmte. Nach dem Absturz habe der Mann, der selbst in der Branche tätig gewesen sei, in seinen Aufnahmen gestöbert und darauf die Gabeln entdeckt. Für Wartungsarbeiten dürfen diese Vorrichtungen eingesetzt werden. In dem Bericht wurde jedoch auch eine Aufnahme gezeigt, auf der Menschen in der Gondel zu sehen sind. Bossi wollte die Aufnahmen zunächst nicht bewerten, wie Ansa die Staatsanwältin zitierte.Es geht ein schlimmes Virus um. Vielleicht könnte man es "Virus putineskus" oder so nennen. Die Kolumnistin ist weder naiv noch gutgläubig. Sie ist eher eine knallharte Type, aber eben auch "harte Schale weicher Kern". Wunderte sie sich bisher über vieles, zweifelt sie nun. Verzweifelt ist sie aber nicht. Sie hat Hoffnung. Naiv, oder?
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