Nordamerikanischer Ochsenfrosch bisher nur selten
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Mainz (dpa/lrs) - Der eingeschleppte Nordamerikanische Ochsenfrosch ist nach Angaben des Umweltministeriums in Rheinland-Pfalz bislang nur im Kreis Germersheim im Süden des Landes nachgewiesen worden. Konkret habe es im vergangenen Jahr Nachweise für zehn erwachsene Tiere, 23 jüngere Tiere und zwei Larven in zwei Baggerseen gegeben, schrieb das Ministerium in einer Antwort auf eine Anfrage aus der Landtagsfraktion der Freien Wähler.
"Da die Art in Rheinland-Pfalz nur lokal vorkommt, werden alle Anstrengungen unternommen, die Art an einer weiteren Ausbreitung zu hindern und sie zu eliminieren", heißt es in der Antwort weiter. Der Nordamerikanische Ochsenfrosch gelte als invasive, also zugewanderte Art, und stelle eine "große Gefahr" für die heimische Biodiversität dar.
Er fresse Kaulquappen und heimische Frösche, zu seiner Beute zählten unter anderem auch Algen, Schnecken, Krebstiere, Insekten, Amphibienlarven, Fische, Reptilien sowie kleine Vögel und Säugetiere. Der Nordamerikanische Ochsenfrosch (Lithobates catesbeianus) habe ein "enormes Reproduktionspotenzial". Ein einziges Weibchen könne bis zu 25 000 Eier legen, ein Großteil des Nachwuchses überlebe. Die Art gelte darüber hinaus als Überträger des Chytridpilzes, eines Erregers einer tödlichen Hauterkrankung bei Amphibien.
Nach Angaben des Landesamtes für Umwelt (LfU) Rheinland-Pfalz ist der Nordamerikanische Ochsenfrosch eine der weltweit größten Froscharten und kann eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen. Die Rückenfarbe der Tiere variiert demnach zwischen olivgrün, grau und bräunlich, zudem weisen die Tiere unregelmäßige dunkle Flecken auf. Der Ruf der Männchen ähnele Ochsengebrüll.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.