Niedrigwasser: Sonderprogramm für die Elbe
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Dresden (dpa/sn) - Aufgrund von Niedrigwasser infolge der anhaltenden Trockenheit sollen alle zwei Wochen an insgesamt zwölf Stellen der Elbe und manchen ihrer Nebenflüsse Proben entnommen werden. Das Landesumweltamt (LfULG) löste nach eigenen Angaben am Montag das Sondermessprogramm Niedrigwasser der nationalen Flussgebietsgemeinschaft Elbe aus. Die über das reguläre Messprogramm hinausgehenden Untersuchungen nehme die Wasserqualität in Extremsituationen unter die Lupe. Die Proben würden von der deutsch-tschechischen Grenze bis Hamburg entnommen.
Demnach prüfen die Elbeanlieger Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hamburg allgemein-physikalische, chemische und biologische Parameter. Anschließend sollen die Messergebnisse mit den Maximalwerten der normalen Wasserstände 2021 und mit den Maximalwerten des Niedrigwasserereignisses 2019 verglichen werden. Beprobt werden die Gewässergütemessstationen im Ortsteil Schmilka in Bad Schandau (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) beim Übertritt der Elbe von Tschechien nach Sachsen und in Dommitzsch (Landkreis Nordsachsen).
Bei der regulären monatlichen Elbe-Beprobung vor wenigen Wochen, befanden sich die überwiegende Anzahl der untersuchten Parameter im elbetypischen Bereich. Allerdings seien die Wassertemperaturen vergleichsweise hoch gewesen. Eine Gefahr für die Fische sei derzeit aber nicht zu befürchten. Kritisch für die Fische wird es erst, wenn der Sauerstoffgehalt unter drei Milligramm pro Liter sinkt.
Nach Angaben der Behörde sind Hoch- und Niedrigwasser auch für den Stofftransport eine Extremsituation. Starkregen, Schneeschmelze oder Dürre könnten zu kritischen Veränderungen der Gewässerbeschaffenheit führen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.