Niederlande sagen Ukraine weitere Waffen zu
n-tv
Beständig tröpfeln Nachrichten über westliche Waffenlieferungen an die Ukraine ein. Der niederländische Premier Rutte verspricht bei seinem Besuch weitere Systeme. Oberst a. D. Ralph Thiele sieht die Ukrainer trotz westlicher Lieferungen viel schlechter aufgestellt als die Russen.
Der niederländische Premier Mark Rutte hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Waffenlieferungen zugesagt. "Es ist wichtig, dass wir hier jetzt helfen und dafür sorgen, dass die Ukraine sich selbst verteidigen kann", sagte Rutte in der ukrainischen Hauptstadt dem niederländischen TV-Sender NOS. "Es stoppt nicht." Die Niederlande haben der Ukraine nach eigenen Angaben bislang Waffen im Wert von knapp 173 Millionen Euro geliefert, darunter auch Panzerhaubitzen.
Fünf der schweren Geschütze wurden bereits geliefert, drei weitere sollen folgen. Es handelte sich um Ruttes ersten Besuch in der Ukraine seit der russischen Invasion im Februar. Er sollte am Montagnachmittag auch Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen. Am Vormittag besuchte Rutte die schwer getroffenen Kiewer Vorstädte Borodjanka, Butscha und Irpin.
Oberst a.D. Ralph Thiele sieht im Interview mit ntv die Ukrainer weit hinter den Russen, was Waffensysteme angeht. "Wenn man die Entwicklung der Ukraine im Süden betrachtet, muss man dieses fundamentale Missverhältnis sehen russischer Geschütze, die etwa 1000 Artilleriegeschütze mehr haben als die Ukrainer." Zudem würden die Russen mit rund 20.000 Granaten täglich mehr als drei Mal so viel verfeuern wie die Gegenseite. Beim Thema Nachschub seien die westlichen Systeme "so wenige, dass sie letztlich den Unterschied auch nicht ausmachen". Auch westliche Hightech-Systeme können die Ukrainer Thiele zufolge "nur ganz profan in der einfachsten Form benutzen." Die Lieferungen bringen einen Mehrwert, so der Oberst a. D., aber keine Wucht.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.