New Yorker Flatiron erneut versteigert
n-tv
Der erste Anlauf scheitert spektakulär: Für 190 Millionen Dollar wird das berühmte Flatiron Building - eines der prägenden Hochhäuser New Yorks - versteigert. Doch der ominöse Bieter zahlt nicht. Jetzt kommt ein bisheriger Teileigentümer zum Zuge.
New Yorks berühmtes "Bügeleisen-Gebäude" ist im zweiten Anlauf für 161 Millionen Dollar (etwa 150 Millionen Euro) versteigert worden. Nach einem rund halbstündigen Wettstreit mit rund einem halben Dutzend Bietern auf den Stufen vor einem Gerichtsgebäude in Manhattan fiel der Hammer des Auktionators Matthew Mannion bei dieser Summe - geboten vom Immobilien-Entwickler Jeff Gural, der bereits Teileigentümer des dreieckigen Gebäudes ist.
Im Publikum brach Jubel und Klatschen aus, Gural selbst jubelte auch kurz und schüttelte Mannion die Hand. "Ich hatte keine Ahnung, was ich erwarten soll, aber es ist eine große Erleichterung, endlich das ganze Gebäude zu besitzen", sagte Gural kurz danach. Bei der vorherigen Auktion Ende März hatte sich der Immobilien-Entwickler noch geschlagen geben müssen: Ein Mann, der sich als Jacob Garlick und als Mitarbeiter einer Investmentfirma ausgab, aber in der hart umkämpften New Yorker Immobilienszene zuvor nicht aufgetreten war, ging mit einem Gebot von 190 Millionen Dollar als Sieger aus der Versteigerung hervor. Nachdem der Hammer damals fiel, ging er auf die Knie und weinte. Das dreieckige Flatiron Building zu verwalten, werde die "Mission unseres Lebens" sein, hatte er kommentiert.
Eine erste Anzahlung in Höhe von 19 Millionen Dollar übergab er dann aber nicht fristgerecht - und sein Recht auf den Kauf verfiel. Für ihn sei Garlick, mit dem er zwischenzeitlich auch Kontakt gehabt habe, ein "Betrüger", und er habe ihn verklagt, sagte Gural, der das Flatiron Building bereits seit Jahrzehnten teilweise besitzt. Die Auktionen waren richterlich angeordnet worden, nachdem zwischen den fünf vorherigen Besitzern ein Streit um die Zukunft des Gebäudes entbrannt war. Den Immobilienfirmen GFP Real Estate, Newmark, ABS Real Estate Partners und Sorgente Group gehörten gemeinsam 75 Prozent des Gebäudes, dem Immobilien-Entwickler Nathan Silverstein die restlichen 25. Nach der Abwicklung des Verkaufs, dessen Gesamtsumme noch mit dem bisherigen Eigentümeranteil verrechnet wird, sind dann Gural und seine Partner die alleinigen Eigentümer des berühmten Gebäudes - ohne Silverstein.
Charles Manson zählt zu den berüchtigtsten Figuren der Kriminalgeschichte. Auch wenn er selbst - soweit man weiß - nie einen Menschen getötet hat. Dennoch gehen zahlreiche Morde auf sein Konto, weil er es geschafft hat, in sektiererischen Strukturen andere Menschen zu fanatisieren. Aber wie? Und was war sein Motiv?
Beim Oktoberfest fließt das Bier traditionell in Strömen. Mit der Teillegalisierung von Cannabis zum 1. April könnte nun auch der Joint zum normalen Bild auf der Wiesn gehören. Die Stadt München arbeitet derzeit noch an einer Haltung zu der Frage: Braucht es eigene Kiffer-Regeln für das berühmteste Volksfest der Welt?