Neujahrsempfang: Wüst will nach Wahl mit FDP weitermachen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens CDU-Vorsitzender Hendrik Wüst hat seine Partei beim digitalen CDU-Neujahrsempfang auf die kommende Landtagswahl am 15. Mai eingestimmt. "Neue Themen jenseits von Corona müssen angepackt und gelöst werden", sagte der NRW-Ministerpräsident am Samstag bei einem digitalen Neujahrsempfang seiner Partei. Er nannte steigende Energiekosten, die viele Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belasteten und forderte schnelle Entlastungen. Wärme und Wohnen gehörten zur Daseinsvorsorge. Beides müsse bezahlbar sein.
Wüst zog eine positive Bilanz der CDU/FDP-Koalition in Nordrhein-Westfalen. "Dass die Zusammenarbeit so gut funktioniert, liegt vor allem an der langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Respekt", sagte er. Er bekräftigte, dass er die Zusammenarbeit nach der Landtagswahl fortführen wolle. "Schwarz-gelb in NRW ist echte Liebe - nicht nur im Fußball", sagte Wüst.
Auch der FDP-Vorsitzende in Nordrhein-Westfalen, Joachim Stamp, sprach als Gastredner des Neujahrsempfangs über die gute Zusammenarbeit. Es sei auf der persönlichen Ebene Vertrauen entstanden, das belastbar genug sei, Unterschiede auszuhalten und gute Kompromisse zu erzielen. "Diese Form der Zusammenarbeit, die wünschen wir uns über den 15. Mai hinaus und zwar auch gerne wieder mit dieser Koalition", sagte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident und Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration.
Mit Blick auf die Corona-Pandemie betonte Wüst erneut die Bedeutung von Impfungen. "Wir kommen nur heraus aus den ständigen Wiederholungen von Lockdown und Lockerungen, wenn mehr Menschen geimpft sind", sagte er. Mit einer Impfquote von 80 Prozent liege Nordrhein-Westfalen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Aber auch das sei noch zu wenig. Der Expertenrat der Bundesregierung halte es für dringend erforderlich, Impflücken zu schließen, sagte Wüst. Er befürwortet eine allgemeine Impfpflicht.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.