Neues Konzept für Darß: Keine Aufspülung im Nationalpark
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Ahrenshoop (dpa/mv) - Beim Küstenschutz auf dem Darß will das Land künftig andere Wege gehen. Es solle künftig keine Sandaufspülungen im Bereich des Nationalparks mehr geben, erklärte Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Freitag anlässlich eines Besuchs in Ahrenshoop. Es gelte die Beeinträchtigungen in der Ostsee durch die Entnahme von Sand zu minimieren. Somit werde die Verteidigungslinie von der Außenküste weiter ins Hinterland verlegt.
Die Neigung der Deichböschung soll als Schutzmaßnahme seeseitig verringert werden. Das gewährleiste, dass der Deich nicht breche und Menge und Geschwindigkeit von Überflutungen ausreichend reduziert werden.
Ziel des Küstenschutzes auf dem Darß sei, einen Durchbruch der Ostsee in die inneren Küstengewässer - etwa den Bodden - zu verhindern und die Orte Born und Ahrenshoop zu schützen. Den Angaben zufolge waren zuletzt in immer kürzeren Abständen Aufspülungen vorgenommen worden, etwa 350.000 Kubikmeter im Jahr 2016, 100.000 Kubikmeter zwei Jahre später und 2022 erneut 650.000 Kubikmeter.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.