Neue Omikron-Variante verbreitet sich nur langsam
n-tv
Noch ist der Anteil der Omikron-Untervariante BA.5 in Deutschland geringe - doch seit Wochen wächst er beständig. Zuletzt sorgte BA.5 vor allem in Südafrika und Portugal für steigende Fallzahlen. Aber auch ungeachtet dessen bleibt der Infektionsdruck in Deutschland weiterhin hoch, schreibt das RKI.
Der Anteil der Omikron-Subvariante BA.5 in Deutschland wächst, aber bisher auf sehr niedrigem Niveau. Er lag nach den jüngsten verfügbaren Daten, einer Stichprobe von vorletzter Woche, bei 1,4 Prozent. In den Wochen zuvor waren es 0,5 und 0,3 Prozent, wie aus dem Corona-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Das stetige Wachstum der seit einiger Zeit vorherrschenden Omikron-Variante BA.2 scheint indes gestoppt, der Wert sank leicht auf nun 97,4 Prozent. "Der aktuell besonders in Südafrika und zuletzt auch in Portugal zunehmende Trend der Omikron-Linien BA.4 und BA.5 geht dort mit einem Anstieg der Covid-19-Fallzahlen und Positivenrate einher", schreibt das RKI. In Deutschland ist bei BA.4 bisher nur eine sehr kleine Zunahme auszumachen, von 0,1 auf 0,3 Prozent. Auch bei Mischvarianten ist dem Bericht zufolge bisher kein starker Anstieg zu verzeichnen. Es werden aber nicht alle positiven Proben dahingehend untersucht.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.