
Neue Aufgabenverteilung, neue Wege für Patienten
n-tv
Ambulante Behandlungen sollen künftig häufiger Klinikaufenthalte ersetzen. Und das ist nicht die einzige Änderung, die auf Patientinnen und Patienten zukommen dürfte.
Mainz (dpa/lrs) - Die komplexe Operation in dem einen Krankenhaus, der eher einfache Eingriff in einem anderen. Und häufiger der Weg zu einer ambulanten Behandlung - die medizinische Versorgung in Deutschland und Rheinland-Pfalz dürfte sich in den kommenden Jahren deutlich ändern und mit ihr die Wege für Patientinnen und Patienten. Warum kommt das so? Was bedeutet das für Kliniken und Praxen? Und warum stößt das nicht nur auf Zustimmung?
Volle Notaufnahmen, lange Wartezeiten für Behandlungen, Kliniken in Finanznot und Krankenkassen, die rote Zahlen schreiben - dass es eine andere Patientensteuerung und Aufgabenverteilung braucht, ist recht offensichtlich.
"Wenn wir uns mit anderen europäischen Ländern vergleichen, haben wir die meisten Krankenhausbetten, die längsten Liegedauern", sagt der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Ralf Kiesslich. "Wir haben trotzdem nicht die längste Lebenserwartung." Insofern müsse sich etwas tun.
