Neue Antidiskriminierungsstelle rechnet mit großer Nachfrage
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Schon vor dem angepeilten Start im November sieht die erste unabhängige Antidiskriminierungsstelle in Thüringen viel Arbeit auf sich zukommen. Und es gibt auch eine Befürchtung.
Erfurt (dpa/th) - Die erste unabhängige Beratungsstelle für von Diskriminierung betroffene Menschen in Thüringen rechnet mit einer Vielzahl von Anfragen zum Start im November. "Wir freuen uns, dass es losgehen kann, wissen aber auch, dass wir den potenziellen Bedarf nicht decken werden können", sagte Projektleiterin Madeleine Rau in Erfurt. Zu Beginn stehe die Einzelberatung klar im Fokus. Diese werde von zwei in Teilzeit arbeitenden Angestellten übernommen. Das sei "ein schöner Anfang", werde aber nicht ausreichen, meinte Rau. Die Erfahrung aus den anderen Bundesländern zeige, dass die Nachfrage größer sei als das Angebot - und die anderen Beratungsstellen hätten mehr als zwei Berater. Diskriminierung ist in Deutschland verboten und mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gibt es seit August 2006 ein Regelungswerk, das vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben und bei Alltagsgeschäften schützt. In einer repräsentativen Erhebung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) gab jede dritte Person an, in den zurückliegenden zwei Jahren Diskriminierung erlebt zu haben.Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.
Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag ein Restaurant in Wittenau beschmiert und beschädigt. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittele, teilte die Polizei mit. Demnach bemerkte der Geschäftsführer des Restaurants gegen 2.30 Uhr rote Farbe an der Hausfassade sowie zerschlagene Fensterscheiben.