Neubrandenburg: Wieder Brand in Bootsschuppenanlage
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In Neubrandenburg brennen wieder Bootsschuppen. Die Ermittler vermuten Brandstiftung, denn es ist schon das dritte Feuer in der Anlage in kurzer Zeit. Mehr als 70 Schuppen sind bereits zerstört.
Neubrandenburg (dpa/mv) - In einer großen Bootsschuppen-Anlage in Neubrandenburg hat es zum dritten Mall innerhalb eines Monats gebrannt. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, wurde das Feuer am Oberbach unweit vom Tollensesee am frühen Morgen von einem Anrufer gemeldet. Es bestehe der Verdacht der Brandstiftung.
Betroffen sind nach ersten Schätzungen diesmal acht bis zehn Bootsschuppen, die samt Inhalt zerstört oder beschädigt wurden. Die Feuerwehr habe den Brand inzwischen unter Kontrolle. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
Die Polizei fahndet in dem Zusammenhang bereits seit Mitte April nach Bootsschuppen-Brandstiftern. Insgesamt sind bereits etwa 70 solcher Unterstellmöglichkeiten für Motor- und andere Freizeitboote zerstört worden. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 1,3 Millionen Euro geschätzt. Zuletzt waren am 5. Mai 60 Bootsschuppen in zwei Doppelreihen - zum größten Teil samt Inhalt - abgebrannt. Ein Gutachter stellte fest, dass es sich wohl um vorsätzliche Brandstiftung handelte.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.