NATO verspricht Ukraine weitere Hilfe zur Luftverteidigung
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Die Ukraine ist dringend auf militärische Unterstützung angewiesen. In den USA sieht man bereits, dass sich die Lage im Krieg zugunsten Russlands ändert. Besonders die schwereren russischen Luftangriffe setzen dem Land zu. Jetzt reagiert die NATO.
Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten haben der Ukraine bei einer Krisensitzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Lieferung zusätzlicher Luftverteidigungssysteme zugesagt. Das erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Anschluss an die per Videokonferenz abgehaltenen Beratungen in Brüssel. "Die NATO-Verteidigungsminister haben sich darauf geeinigt, ihre militärische Unterstützung zu verstärken und weiter auszubauen, auch im Bereich der Luftverteidigung", sagte er.
Wer die Zusagen gemacht hat, sagte der Norweger nach der Sitzung des sogenannten NATO-Ukraine-Rates nicht. Konkrete Ankündigungen sollen demnach in den nächsten Tagen durch einzelne Mitgliedstaaten gemacht werden. Länder, die selbst keine verfügbaren Luftverteidigungssysteme haben, sagten nach Angaben von Stoltenberg zu, finanzielle Unterstützung für den Kauf von Systemen für die Ukraine zu leisten.
Selenskyj hatte in den vergangenen Tagen eindringlich um zusätzliche militärische Unterstützung für den Abwehrkampf gegen Russland gebeten. Für sein Land geht es nach Angaben Selenskyjs derzeit darum, ob es die Frontlinie halten und die noch existierende Energieinfrastruktur schützen kann. Russland hatte in den vergangenen Wochen den militärischen Druck auf die Ukraine erhöht und mit Luftangriffen unter anderem fast alle Wärmekraftwerke zerstört.
Dresden (dpa/sn) - Evolution statt Revolution: Unter diesem Slogan will Sachsen künftig das Schulsystem weiterentwickeln. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sächsischer Bildungspolitik sei die gute Balance zwischen Innovation, einer systematischen und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und Stabilität, sagte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Donnerstag im Landtag. Man werde auf alte Strukturdebatten verzichten. Gerade in Ländern mit häufigen Struktureingriffen in das Schulsystem seien negative Leistungsentwicklungen zu verzeichnen.
Magdeburg (dpa/sa) - Sie gehen für Pflegebedürftige einkaufen, begleiten sie zum Arzt oder helfen bei der Gartenarbeit: Ein Jahr nach dem Start eines landesweiten Projekts sind in Sachsen-Anhalt 1000 Nachbarschaftshelferinnen und -helfer registriert. "Ich freue mich, dass die Nachbarschaftshilfe so gut angenommen wird, und dass sich so viele Menschen in ihrem Umfeld um Pflegebedürftige kümmern und diese unterstützen", sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Donnerstag laut einer Mitteilung. Diese Menschen ermöglichten ihren Nachbarn, möglichst lang am sozialen Leben teilzunehmen und im eigenen Zuhause bleiben zu können.
Steinhausen an der Rottum (dpa/lsw) - In Steinhausen an der Rottum ist eine Kutsche auf einem Schotterweg umgekippt. Der 57 Jahre alte Kutscher wurde dabei abgeworfen und schwer verletzt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Das Pferd sei anschließend samt umgestürzter Kutsche weitergelaufen und nach ein paar Hundert Metern mit einem landwirtschaftlichen Mähwerk kollidiert.
Aschaffenburg (dpa/lby) - In einem Aschaffenburger Kindergarten hat am Donnerstag ein laut Polizei psychisch verwirrter Mann Kinder und Personal verängstigt. Der 30-Jährige sei im Garten des Kindergartens gewesen und habe ein Messer bei sich gehabt, berichtete die Polizei Unterfranken. Die Mitarbeiterinnen hätten geistesgegenwärtig die Kinder nach Innen geholt und die Polizei verständigt. Eine Streife habe ihn mit Pfefferspray überwältigt. Das Personal und die Kinder wurden laut Polizei anschließend gemeinsam mit ihren Eltern durch Fachkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes und geschulte Beamte betreut. Die Hintergründe für das Verhalten des Mannes seien derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Oranienburg (dpa/bb) - Anlässlich des Jahrestages der Zerschlagung der Gewerkschaften im Nationalsozialismus hat die IG Metall Potsdam-Oranienburg zu mehr Einsatz für den Schutz der Demokratie aufgerufen. "Als Gewerkschaft begreifen wir es als unsere Pflicht, in den Betrieben und in der Gesellschaft für Gerechtigkeit und Demokratie einzustehen", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft. #