NATO simuliert mit Hunderten Fallschirmjägern den Feuerkampf
n-tv
"Swift Response" soll ein Signal der Abschreckung an Russland sein. Bei der größten Luftlandeoperation in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg kämpfen sich mehr als 1400 Fallschirmjäger aus sieben Nationen durch feindliche Linien. Das Ziel ist ein Flughafen in Rumänien.
Wie an Perlenschnüren springen Hunderte Fallschirmjäger an der Südostflanke der NATO aus 14 grauen Transportflugzeugen: Mit der größten Luftlandeübung in Europa seit dem Bestehen der NATO hat das Militärbündnis ein Signal der Abschreckung an Russland gesendet. Dabei wurden mehr als 1400 Fallschirmjäger aus sieben Nationen eingesetzt, um den - einem Übungsszenario folgend - von feindlichen Kräften besetzten rumänischen Militärflughafen Campia Turzii wieder freizukämpfen, wie NATO-Offiziere sagten.
Die Fallschirmjägerübung "Swift Defender" ist Teil der NATO-Übungsserie "Steadfast Defender". Der deutsche Generalmajor Dirk Faust, der die Übung mit seiner Division Schnelle Kräfte (DSK) der Bundeswehr führt, sagte: "Wir senden ein ganz klares Signal insgesamt mit der Übung "Steadfast Defender", dass wir jederzeit sehr schnell einsatzbereit sind, Kräfte in Räume zu bringen, wo sie gebraucht werden und jeglichen Gegner von einer Aggression abschrecken."
Die in dem Manöver von Ungarn aus gestarteten Fallschirmjäger landeten am frühen Abend in drei sogenannte Drop Zones. Das sind Absetzräume für Fallschirmjäger. Während sie sich noch mit Waffen und Ausrüstung zu Sammelpunkten rannten, wurden sie bereits von ihrem Übungsgegner beschossen. Rumänische Soldaten übernahmen diese Rolle.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.