Nasser Schnee und Glätte: Viele Unfälle im Süden von MV
n-tv
Neubrandenburg/Hagenow (dpa/mv) - Der Winter gibt nicht auf: Nasser Schnee und überfrorene Straßen haben am Freitag für zum Teil erhebliche Behinderungen auf den Straßen im Süden Mecklenburgs und Vorpommerns gesorgt. Wie Polizeisprecher am Freitag sagten, gab es innerhalb kurzer Zeit im Berufsverkehr mehr als 20 Unfälle, bei denen es bisher zum Glück bei Blechschäden blieb. In einigen Orten fielen bis zu zwölf Zentimeter Neuschnee.
An der Autobahn 20 an einer Auffahrt zum Rastplatz Brohmer Berge bei Neubrandenburg kam ein Kleintransporter mit Anhänger ins Schleudern und blockierte die Auffahrt. In der gesamten Region Neubrandenburg, Neustrelitz und an der Müritz rutschten immer wieder Autos auf festgefahrenen Schneedecken oder auf Eis gegen Leitplanken und von Straßen, weil der Winterdienst im Berufsverkehr mit dem Räumen vor allem auf Landes- und Kreisstraßen nicht hinterher kam.
Im Kreis Ludwigslust-Parchim kamen Fahrzeugführer unter anderem bei Gischow, in Malliß, bei Bresegard und Kreien ins Schleudern und prallten gegen Leitplanken oder rutschten in Gräben. Der schwere nasse Schnee ließ bei Pritzier und Hagenow zwei Bäume umstürzen, so dass die Feuerwehr ausrücken musste. Die Polizei riet Kraftfahrern erneut zu besonders vorsichtiger Fahrweise.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.