Nach Tankstellen-Brand auf Raststätte: Sichtschutz errichtet
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Weiterstadt (dpa/lhe) - Nach dem Großbrand auf der Autobahnraststätte Gräfenhausen-Ost an der Autobahn 5 will der Betreiber einen Bauzaun mit Sichtschutz errichten. Mittlerweile seien nämlich die Aufräum- und Reinigungsarbeiten auf der Raststätte nahe dem südhessischen Weiterstadt in vollem Gang. Die Anlage werde wohl für einen längeren Zeitraum geschlossen bleiben, wie eine Sprecherin des Unternehmens Tank & Rast am Mittwoch mitteilte. Derzeit würden der Brandschutt abgetragen und die Gebäude gesichert. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" über das Thema berichtet.
Ein 54-jähriger Mann war am Montagmorgen gegen einen Träger der Dachkonstruktion der Anlage gefahren. Sein Wagen zerbrach in zwei Teile und geriet in Brand, der Mann kam ums Leben. Mehrere Zapfsäulen, ein Transporter und das Dach der Anlage im Kreis Darmstadt-Dieburg fingen Feuer. Stundenlang kämpften bis zu 180 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Nur die Geistesgegenwart eines Kassierers verhinderte eine mögliche Katastrophe. Der Mann hatte mit einem Notaus-Schalter in letzter Sekunde die Benzinzufuhr zu den Zapfsäulen abgestellt und so eine mögliche Explosion verhindert. Der entstandene Sachschaden sollte sich nach ersten Schätzungen im einstelligen Millionenbereich bewegen. Der an der Raststätte vorbeiführende E-Highway - eine Teststrecke für elektrisch betriebene Lastwagen auf der Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt - war laut Polizei nicht von dem Feuer betroffen, da er sich weit genug entfernt befinde. Zu früheren Angaben, wonach es auf der Tankstelle nur einen Hydranten gebe, weswegen das Löschwasser teilweise mit Tanklastwagen zur Brandstelle gefahren worden sei, erklärte die Sprecherin, dort befänden sich zwei Löschwasserentnahmestellen sowie ein zusätzlicher Löschwassertank.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.