
Nach den Schüssen in Hamburg: HSV-Coach Walter erschüttert
n-tv
Die tödlichen Schüsse in Hamburg haben auch HSV-Trainer Tim Walter erschüttert. Dennoch haben er und seine Spieler in der 2. Bundesliga ihren Job zu erledigen. Ein wichtiger Spieler wird wohl fehlen.
Hamburg (dpa/lno) - Das Ereignis, das Hamburg am Donnerstagabend erschütterte, hatte auch bei Tim Walter Spuren hinterlassen. Die tödlichen Schüsse in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in der Hansestadt wurden bei der Pressekonferenz mit dem Trainer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV zum Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Karlsruher SC zum Thema.
"Das sind ganz, ganz schreckliche Ereignisse. Es ist schwer nachzuvollziehen, dass es so etwas auf der Welt gibt", sagte der 47-Jährige am Freitag. "Ganz klar, dass uns das alle sehr, sehr mitnimmt. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen und vor allem wünschen wir gute Besserung den Verletzten, die es auch schwer getroffen hat."
Am Donnerstagabend hatte in dem Gebäude der Zeugen Jehovas nach Angaben der Polizei ein 35 Jahre alter Mann sieben Menschen und sich selbst erschossen. Zu den Toten zählte die Polizei auch ein ungeborenes Kind. Walter betonte, dass sie sich als Fußballer trotz der Ereignisse auf ihren Beruf konzentrieren müssten. "Es ist schwer. Trotzdem müssen wir unseren Job erledigen", sagte er.
