"Nach Anschlag wieder voll funktionsfähig"
n-tv
Den angeblichen Anschlag von Ingolstadt hat Tino Chrupalla unbeschadet überstanden. "Mir geht es gut", sagt der AfD-Chef. Den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine würde Chrupalla das Bürgergeld streichen, bei den kommenden Landtagswahlen hofft er auf absolute Mehrheiten seiner Partei.
Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der AfD, Tino Chrupalla, hat den Vorfall von Ingolstadt, wo er Anfang Oktober angeblich Opfer eines Anschlags geworden war, unbeschadet überstanden. "Mir geht es gut", so Chrupalla im "Frühstart" von ntv. "Es gab eine Stichverletzung, die vor Ort festgestellt wurde. Und da muss man schon davon sprechen, dass es einen Anschlag gab", so der AfD-Chef. Die Staatsanwaltschaft habe bislang keine Ergebnisse vorgelegt, sie ermittele weiter. "Es gibt auch noch einige rechtsmedizinische Gutachten, die eingeholt werden müssen, das gilt es abzuwarten. Ich hoffe natürlich, dass es hier bald Ergebnisse gibt."
Über die Sicherheitslage der Partei wolle er nicht sprechen. "Insgesamt ist es natürlich auch für mich persönlich, für uns als Partei ein Hallo-wach-Effekt, wo wir natürlich auch gewisse Maßnahmen einleiten", so Chrupalla. Öffentliche Auftritte will er weiter absolvieren: Kontakte zur Bevölkerung hätten die AfD "ausgemacht als Partei, und das lassen wir uns auch nicht durch solche Anschläge nehmen". Die Funktionstüchtigkeit seines rechten Armes sei nicht eingeschränkt. "Ich kriege ihn wieder hoch, ich kann viel bewegen, also von daher bin ich wieder voll funktionsfähig."
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.