Nabu: Saarland hat sich zu Heimat für Weißstörche entwickelt
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland hat sich nach Einschätzung des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) innerhalb von gut 20 Jahren zu einer Heimat für Weißstörche entwickelt. "Sagenhafte 25 Brutpaare brüteten 2021 im Saarland. Das ist bisher der absolute Höhepunkt nach der ersten Brutansiedlung 1998 in Homburg-Beeden", sagte Nabu-Experte Christoph Braunberger der Deutschen Presse-Agentur. Der Schwerpunkt lag mit 17 Paaren im Saarpfalz-Kreis, gefolgt von 5 im Kreis St. Wendel. "Zwei Brutpaare waren im Kreis Neunkirchen sowie erstmals ein Brutpaar im Kreis Merzig-Wadern." Insgesamt flogen 45 Jungvögel aus.
Als Gründe der weiteren Ausbreitung sieht Braunberger die geringere Sterblichkeit beim Zug der Störche ins Winterquartier sowie das gute Nistplatzangebot. "Mindestens 50 Nistplatztürme, die vom Menschen gebaut wurden, befinden sich im geeigneten großflächigen Grünland."
Experten erwarten eine weitere Steigerung der Population etwa im noch unbesiedelten Moseltal und an der Unteren Blies. "Der Lebensraum dort passt gut, Nisthilfen sind ebenfalls vorhanden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie sich in den nächsten Jahren dort ansiedeln", sagte Braunberger. Er schätzt den Gesamtbestand inklusive aller Nichtbrüter im Bundesland auf etwa 130 Tiere. "Storchenhauptstadt ist die Kreisstadt Homburg, wo allein acht Brutpaare auftraten."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.