Nächster Dämpfer für Osnabrück: "Jetzt aufstehen"
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Der Aufstieg rückt für den VfL Osnabrück in weite Ferne. Doch aufgeben wollen die Lila-Weißen noch nicht.
München (dpa/lni) - Nach dem nächsten Dämpfer im Aufstiegsrennen saß der Frust bei den Fußballern des VfL Osnabrück erst einmal tief. "Das dauert auch ein paar Tage, das zu verarbeiten", sagte Timo Beermann nach dem 0:3 (0:1) bei 1860 München am Samstag. Durch die zweite Niederlage in Serie war der VfL im Aufstiegsrennen der Dritten Liga der große Verlierer des Spieltages. Der direkte Aufstiegsplatz ist nun schon acht Punkte entfernt, der Relegationsplatz ebenfalls bereits fünf.
Dennoch wollen die Lila-Weißen nicht aufgeben. "Es sind noch sieben Spiele zu gehen und wir werden nicht aufhören, weiter zu arbeiten", sagte Kapitän Marc Heider der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir bereiten uns jetzt auf das nächste Spiel vor und werden da Vollgas geben. Dafür müssen wir das Spiel heute schnell abhaken und aus den Kleidern schütteln", sagte Heider mit Blick auf das Duell gegen Tabellenführer Elversberg am kommenden Samstag.
In München fanden die Osnabrücker nie zu ihrem Spiel. Das 1:0 und 2:0 für die Münchner "Löwen" erzielte Joseph Boyamba in der 39. und 70. Minute. Jesper Verlaat legte kurz vor Schluss einen dritten Treffer nach (89.). Der Osnabrücker Noel Niemann sah kurz nach dem 0:2 zudem die Rote Karte (74.). "So kannst du kein Spiel gewinnen", kritisierte Vfl-Coach Tobias Schweinsteiger den Auftritt seines Teams.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.