Mutter niedergestochen: Verurteilter geht in Revision
n-tv
Zwickau (dpa/sn) - Das Urteil gegen einen 36-Jährigen, der im Februar in Crimmitschau seine Ex-Partnerin vor den Augen der gemeinsamen Kinder erstochen hat, wird vorerst nicht rechtskräftig. Der Mann habe Revision eingelegt, die genaue Begründung liege noch nicht vor, teilte das Landgericht Zwickau am Freitag auf Anfrage mit. Das Gericht hatte den Afghanen wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter stellten auch die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt.
Die Frau, die mit dem Mann fünf Kinder hatte, hatte sich einige Monate vor der Bluttat von ihm nach wiederholter Gewalt und Drohungen getrennt. Den Messerangriff hat der Angeklagte vor Gericht zugegeben. Sein Anwalt hatte von einem "emotionalen Ausbruch" gesprochen, nachdem seinem Mandanten die Familie als wichtiger Halt im Leben weggebrochen sei. Er hatte zwar auf Mord plädiert, sich aber dagegen ausgesprochen, die besondere Schwere der Schuld festzustellen.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.