Mutmaßlicher Vergewaltiger für weitere Angriffe beschuldigt
n-tv
Weingarten (dpa/lsw) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Seniorin im Kreis Ravensburg haben sich zwei weitere Frauen bei der Polizei gemeldet, die von dem Mann belästigt worden sein sollen.
So soll der 30 Jahre alte Tatverdächtige kurz nach dem Vorfall am Samstag in Weingarten eine 75-Jährige angehalten und ihr unvermittelt in den Schritt gefasst haben, wie eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag mitteilte. Als die Frau laut geschrieben habe, sei der Mann geflüchtet. Wenig später soll er eine 64-jährige Frau, die mit mehreren Hunden unterwegs war, angesprochen und ihr einen Schlag auf das Gesäß gegeben haben. Erst als ihn einer der Hunde gebissen habe, soll er von ihr abgelassen haben, wie die Frau der Polizei berichtete. Die Beamten ermitteln wegen sexueller Belästigung. Zuvor soll der Mann eine 85-Jährige am Morgen zu Boden gestoßen, auf sie eingeschlagen und sie vergewaltigt haben. Die schwer verletzte Frau ließ er demnach zurück. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Noch am selben Tag nahm die Polizei den Tatverdächtigen im benachbarten Ravensburg fest. Er sitzt wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit Vergewaltigung in Untersuchungshaft.Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.