Mutmaßlicher Täter nach Doppelmord in Haft
n-tv
Eine grausame Tat schockt die Bewohner des idyllischen Dorfes Fischerhude bei Bremen: Ein 56-Jähriger und eine 73-Jährige werden tot aufgefunden, eine weitere Frau schwer verletzt. Gegen den Tatverdächtigen wird Haftbefehl erlassen.
Nach dem gewaltsamen Tod zweier Menschen in Fischerhude in Niedersachsen sitzt ein 64-Jähriger unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Er soll in einem Fachwerkhaus einen 56-jährigen Mann und eine 73-jährige Frau getötet und zuvor eine 53-Jährige schwer verletzt haben. Bei den zwei Toten handelt es sich nach Angaben der "Bild"-Zeitung um eine Mutter und ihren Sohn. Es sei Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes erlassen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden.
Der Mann hatte sich am Morgen der Polizei gestellt, nachdem die Beamten in der Nacht intensiv nach ihm gefahndet hatten. Bei der Tat sollen nach Zeugenaussagen mehrere Schüsse gefallen sein. Die Polizei war am Dienstag seit etwa 17 Uhr im Großeinsatz in dem rund 3000 Einwohner zählenden Ort Fischerhude (Kreis Verden). Auch Spezialkräfte waren beteiligt. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, nachdem sich die 53-jährige Frau blutüberströmt zu ihnen retten konnte. "Helft mir! Drüben wird geschossen", habe sie gesagt. Die geschockten Nachbarn leisten sofort Erste Hilfe.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.