Mutmaßlicher „Brandanschlag“ auf Lokalpolitikerin - Staatsschutz vor Ort
Frankfurter Rundschau
In der Nähe von Fulda gerät das Auto einer Lokalpolitikerin in Brand. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Sogar der Staatsschutz ermittelt.
Großenlüder – Das Auto einer Kommunalpolitikerin aus der Nähe von Fulda hat in der Nacht zum Donnerstag (23.09.2021) gebrannt. Die Polizei in Fulda geht von Brandstiftung aus und ermittelt nun. Nach Angaben der Polizei fing das Auto von Lokalpolitikerin und Naturschützerin Karin Bettinger gegen 3.20 Uhr in Großenlüder-Uffhausen Feuer. „Das Fahrzeug war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs vor einem Wohnhaus in der Straße ,Am Atzmannstein‘ abgestellt“, heißt es in einer Mitteilung.
Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, löschte der Mann der Autobesitzerin das brennende Auto noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 11.000 Euro. Die Polizei in Fulda geht von Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. „Die genauen Hintergründe der Tat sind aktuell noch nicht bekannt“, erklärte die Polizei. Anwohnerinnen und Anwohner hatten den Verdacht geäußert, es handle sich um einen „Brandanschlag“.
Offenbar ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Vorfällen gekommen. Wie der Hessische Rundfunk berichtet, hätten schon einmal zwei tote Waschbären in der Hofeinfahrt von Bettinger gelegen. Ein anderes Mal sei ein Storchenmast, den die Politikerin hatte errichten lassen, mutwillig zerstört worden. Demnach ermittelt die Polizei mögliche Zusammenhänge zwischen den Vorfällen.