Motorradfahrer auf der Flucht - bei Unfall schwerst verletzt
n-tv
Hornstorf (dpa/mv) - Ein Motorradfahrer ist auf der Flucht vor der Polizei im Landkreis Nordwestmecklenburg mit einem Auto zusammengeprallt und lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war am Dienstagnachmittag einer Zivilstreife auf der Autobahn 14 wegen unerlaubter Fahrmanöver aufgefallen und floh, als die Beamten ihn zum Halten aufforderten, wie die Polizei mitteilte. Die Polizisten verfolgten den 52-Jährigen mit hoher Geschwindigkeit über eine Bundesstraße und eine kleinere Straße bis nach Hornstorf. Dort wollte gerade ein Autofahrer auf die Straße einbiegen, als das Motorrad angerast kam. Die Fahrzeuge kollidierten. Eine Frau führte den Angaben zufolge Wiederbelebungsmaßnahmen an dem Schwerverletzten durch. Er kam schließlich in eine Klinik und wurde notoperiert.
Auch der Autofahrer wurde bei dem Zusammenprall leicht verletzt. Die beiden Polizisten erlitten laut einem Polizeisprecher einen Schock. Der Motorradfahrer hatte der Mitteilung zufolge keinen Führerschein. Er muss sich laut Polizei nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.