Mitch McConnell muss Pressekonferenz abbrechen
n-tv
Einer der wichtigsten Strippenzieher in der US-Politik gerät im Scheinwerferlicht einer Pressekonferenz plötzlich ins Stocken. Parteikollegen müssen ihm von der Bühne helfen. Der Vorfall schürt Sorgen um McConnells Gesundheitszustand - zumal er sich kürzlich eine Gehirnerschütterung zuzog.
Der prominente US-Senator Mitch McConnell hat mit einem deutlichen Aussetzer auf einer Pressekonferenz in Washington neue Sorgen um seinen Gesundheitszustand geschürt. Der 81 Jahre alte Republikaner hatte sich vor Journalisten auf den Fluren des Senats zum Verteidigungshaushalt äußern wollen, als ihm offenbar plötzlich die Worte entfielen. Während seines Eingangsstatements hörte McConnell mitten im Satz auf zu sprechen. Es folgten rund 20 Sekunden Stille, bis er von Parteikollegen gefragt wurde, ob es ihm gut gehe. Er wurde schließlich außer Sichtweite der Kameras geführt.
Nach Angaben von Reportern setzte McConnell die Pressekonferenz kurze Zeit später fort. Auf die Frage, was passiert sei und ob sein Aussetzer mit einem Sturz vor einigen Monaten zu tun gehabt habe, sagte der Senator: "Nein, es geht mir gut." Die Frage, ob er in der Lage sei, seinen Job zu machen, bejahte er. Im März war McConnell während eines privaten Abendessens in einem Hotel in Washington gestürzt. Er zog sich eine Gehirnerschütterung zu und wurde deshalb in einem Krankenhaus behandelt.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.