Mit deutscher Hilfe weitere Menschen aus Kabul gerettet
n-tv
Auch nach dem Ende des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan werden mit deutscher Hilfe Ortskräfte in Sicherheit gebracht. Eine private Initiative hat zudem Mitarbeiter deutscher Medien zum Flughafen gebracht.
Mit Unterstützung aus Deutschland sind nach dem Ende der Bundeswehrflüge mehr als 300 weitere Schutzbedürftige aus Kabul ausgeflogen worden. Darunter waren nach Angaben aus der Bundesregierung in der Nacht zum Sonntag etwa 140 Deutsche sowie Ortskräfte und Mitarbeiter eines Auftragsunternehmens des beendeten Nato-Einsatzes. "Zeit" und "Spiegel" berichteten zudem, dass 189 Schutzbedürftige organisiert von der privaten Rettungsinitiative Luftbrücke Kabul zum Flughafen gebracht und ausgeflogen worden seien, darunter auch Mitarbeiter deutscher Medien. Die Bundeswehr hatte ihren Evakuierungseinsatz am Donnerstag beendet. Die US-Streitkräfte wollen bis Dienstag abziehen. Die Rettungsinitiative warf der Bundesregierung fehlende Unterstützung und massive Widerstände gegen eine vorbereitete Evakuierung vor. Die Rettungsmission hatte eine Chartermaschine nach Kabul geschickt, um Gefährdete auszufliegen. Aus der Bundesregierung wurden die Vorwürfe als ungerechtfertigt zurückgewiesen und auf Chaos und Gefahren in Kabul sowie Blockaden an Kontrollstellen der Taliban verweisen, die in den vergangenen Tagen den Zugang zum Flughafen erschwert hätten. Mit Hinweis auf das Charterflugzeug wurde erklärt, dass freie Sitzplatzkapazitäten nie der Engpass der Evakuierung gewesen seien, wohl aber der sichere Transport von Schutzbedürftigen zum Flughafen der afghanischen Hauptstadt.In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.