Mit Adventskalendern Gutes tun: Vereine hoffen auf Resonanz
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Klar, Adventskalender mit Süßkram sind lecker und versüßen die Vorweihnachtszeit. Es gibt aber auch Adventskalender, die machen stattdessen gute Gefühle. Weil man durch den Kauf anderen helfen kann. In Hamburg setzen mehrere Vereine auf diese Nächstenliebe.
Hamburg (dpa/lno) - Schon seit Wochen können in den Supermärkten, Kaufhäusern und Drogerien Adventskalender in beinahe allen möglichen Formen, Farben und mit den verschiedensten Inhalten gekauft werden. Ob Parfüm, Süßes, Getränke, Gewürze, Spielzeug - der Verbraucher hat bei den 24-türigen Kalendern für die Vorweihnachtszeit schon seit Jahren größte Auswahl. Doch es geht auch anders: Immer öfter nutzen auch Wohltätigkeitsorganisationen den Trend zum individuellen Adventskalender.
Der Unterschied: Das Geld kommt sozialen Projekten zugute. In Hamburg gehen unter anderem die Kinderhilfsorganisation Plan International und die Seemannsmission Duckdalben diesen Weg.
So sind bei beiden Organisationen auch für diese Weihnachtssaison "Sinnvoll schenken"-Adventskalender erhältlich. Bei Plan International werden mit dem eingenommenen Geld Kinder-Hilfsprojekte in zahlreichen Ländern mitfinanziert. Hinter jedem Türchen finden sich dabei Details zu einem sozialen Projekt, das durch den Kauf dieses Kalenders gefördert wird, wie das Kinderhilfswerk in Hamburg mitteilte. Dazu gehören beispielsweise ein Schafzucht-Projekt für Jugendliche in Bolivien, Kinderbetreuung in Nepal oder ein Projekt zum Schutz vor Beschneidung von Mädchen in Ägypten - jeder Cent wird für eines dieser Projekte eingesetzt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.