Minister: Guter Nahverkehr wichtig für Zuzug von Fachkräften
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Mecklenburg-Vorpommern versucht, neue Industriearbeitsplätze ins Land zu holen. Mobilität, insbesondere den Öffentlichen Nahverkehr, sieht die Landesregierung dabei als Kernelement für den Zuzug der hierfür benötigten Fachkräfte.
Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung sieht Mobilität als wichtigen Faktor, um Fachkräfte nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. Die Grundfrage sei: "Wie hoch ist eigentlich die Mobilität von Mitarbeitern solch interessanter Firmen, um nach Schwerin zu kommen?", sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) der dpa mit Blick auf die gescheiterte Ansiedlung des Chipherstellers Intel in der Landeshauptstadt. Die Antwort darauf sei für ihn ein Kernelement einer erfolgreichen Strategie.
Meyer zufolge gibt es hierbei im Nordosten noch Nachholbedarf: "Insbesondere der ÖPNV im ländlichen Raum - und damit die Pendelbeziehung in die Zentren - den können wir sicherlich noch verbessern." Den Worten des Wirtschaftsministers nach sollen das geplante landesweite Rufbussystem, der Öffentliche Nahverkehr und die Bahnverbindungen ineinandergreifen.
Bezüglich des Bahnverkehrs im Land sieht der SPD-Politiker auch Möglichkeiten für die Verbesserung der Infrastruktur, gleichzeitig gehe es um kluges Marketing für das bereits existierende Angebot: "Sie können heute mit dem ICE in etwas mehr als 50 Minuten von Hamburg Hauptbahnhof nach Schwerin Hauptbahnhof fahren", sagte er. Für Menschen, die aus dem Hamburger Umland in die Hansestadt pendeln, sei das etwas ganz Normales. Von Neustrelitz sei man zudem in einer Stunde in Berlin.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.