Mindestens 60 Tote bei Anschlag in Moskauer Konzerthalle
n-tv
In einer Konzerthalle bei Moskau schießen mehrere Bewaffnete um sich. Mindestens 60 Menschen kommen dabei ums Leben, mehr als 145 werden verletzt. Das Gebäude gerät in Brand, das Dach droht einzustürzen. Zahlreiche Menschen sollen im brennenden Gebäude eingeschlossen sein.
Bei dem bewaffneten Angriff in einer Konzerthalle in Moskau sind nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB 40 Menschen getötet worden. Mehr als 100 weitere seien verletzt worden, hieß es in einer Erklärung. In der Nacht stieg die Zahl der Toten auf 62. Das Gesundheitsministerium der Moskauer Region sprach in der Nacht von 145 Menschen, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Weil die Rettungs- und Polizeieinsätze vor Ort noch liefen und das Gebäude in Flammen stand, könnten die Zahlen aber noch deutlich ansteigen. Unter den Verletzten seien auch mindestens acht Kinder, heißt es.
Mehrere Bewaffnete in Tarnkleidung schossen in der Konzerthalle Crocus City Hall in der Region Moskau um sich. Nach Behördenangaben wurden nach Schüssen und einem Brand weitere Explosionen gemeldet. Das russische Zivilschutzministerium teilte mit, dass das Gebäude, in dem auch die Konzerthalle mit Tausenden Sitzplätzen ist, auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern in Flammen stehe. Bisher gelinge es nicht, das Feuer zu löschen. Auch Löschhubschrauber sind im Einsatz.
Russlands zentrales Ermittlungskomitee nahm ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen Terrorakts auf. Laut dem unabhängigen russischen Medium "Important Stories" schließen die Ermittler die Beteiligung der Ukraine oder des Islamischen Staats aus. Das berichtete die Online-Zeitung unter Berufung auf eine den Ermittlern nahestehende Quelle.
In der Berliner Charité sterben zwei Patienten durch eine Überdosis Narkosemittel, die ein Oberarzt verabreicht, so der Vorwurf. Das Verhalten ihres Mandanten sei jedoch nicht die Ursache für den Tod der alten, schwerstkranken Menschen, widerspricht die Verteidigung. Das Gericht spricht eine Haftstrafe aus.
Na, die trauen sich was: Die Chance, eine neue Galerie in Berlin zu eröffnen, ergab sich plötzlich und wurde spontan genutzt. Die drei von "The Map Gallery" laden jetzt schon zu ihrer zweiten Ausstellung ein, dieses Mal auf eine "magische Insel". ntv.de hat sich mit Mon Muellerschoen getroffen - sie ist nicht nur eine der MacherInnen, sondern eine Art Tausendsassa in Bezug auf Kunst. Sie betreibt eine Online-Galerie, fördert junge Positionen und berät seit Jahrzehnten Sammler und Firmen, was sie als Nächstes kaufen sollten. Zudem ist sie Kunst-Kolumnistin bei einem Promi-Magazin. In feminin rosa getünchten Räumen zwischen verstörend schöner Kunst und traumhaften Möbeln redet sie mitreißend leicht und ehrlich über Altern, Enkel, Eskapismus, Wandlungen und die Wichtigkeit von Kunst.